Wir bieten Ihnen mit der sog. multiparametrischen Prostata-MRT-Untersuchung das derzeit beste bildgebende Verfahren zur genauen Darstellung der Prostata an. Mit dem komfortablen und modernen Verfahren ohne die Verwendung von Röntgenstrahlung können zuverlässige Aussagen zum Ausschluss oder dem Nachweis eines Tumors gemacht werden.
Das Prostatakarzinom ist mit jährlich 50.000 Neuerkrankungen der häufigste bösartige Tumor beim Mann. Bis heute ist die Entstehungsursache, wie auch bei vielen anderen Krebserkrankungen weitestgehend unbekannt. Einige Faktoren wie z.B. genetische Veranlagung, fettreiche Ernährung und Hormonveränderungen dürften allerdings das Entstehungsrisiko erhöhen.
Die Früherkennung ist an dieser Stelle unabdingbar. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Prostata-Vorsorge. Die Prostata-MRT hat hierbei einen stetig ansteigenden Stellenwert, darüber hinaus auch bei der Therapiewahl und der Nachsorge.
![Image](https://www.radiologie-nu.de/wp-content/uploads/2024/05/prostata.jpg)
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Durch die Kombination von hochauflösenden anatomischen Sequenzen (T1- und T2-gewichteten Sequenzen) und funktionellen Sequenzen (diffusionsgewichtete Bildgebung und dynamische kontrastmittelverstärkte T1-Sequenzen) ist die MRT-Untersuchung herkömmlichen Vorsorgemaßnahmen, wie dem Tastbefund, dem sog. PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) und der ungezielten Probenentnahme (Biospie) mittlerweile überlegen. Sie liefert präzise Informationen zum Ort und der Ausbreitung eines Tumors, ohne dabei in den Körper eingreifen zu müssen.
Die multiparametrische MRT führen wir an unserem 3-Tesla-Kernspintomographen am Standort Neu-Ulm durch. Hier nehmen unsere erfahrenen Radiologinnen und Radiologen sich die Zeit, den Untersuchungsablauf, sowie die Untersuchungsergebnisse ausführlich mit Ihnen zu besprechen.
Aufgrund Ihrer geringen Zuverlässigkeit wird die ab dem 50. Lebensjahr empfohlene Tastuntersuchung der Prostata allmählich von der Vorsorge-Prostata-MRT abgelöst. Da auch die Zuverlässigkeit des transrektalen Ultraschalls vergleichsweise gering ist, wird bei der herkömmlichen Vorsorge zusätzlich der PSA-Wert regelmäßig kontrolliert. Bei auffälligem PSA-Wert (erhöhter Wert: >4ng/ml) besteht der Verdacht eines Tumors, der in der Regel mit einer Probenentnahme ausgeschlossen werden soll. Hierbei darf allerdings nicht vergessen werden, dass der PSA-Wert auch bei harmlosen und gutartigen Erkrankungen der Prostata auffällig erhöht sein kann. Die anschließende Gewebeentnahme erfolgt meist ungezielt und erreicht dadurch oftmals nur eine Trefferquote von 30-40%.
Die Prostata-MRT kann dagegen aufgrund ihrer funktionellen Möglichkeiten nicht nur Auskunft über Ort und Ausbreitung eines Tumors geben, sondern auch über dessen Aggressivität. Dadurch können in der MRT verdächtige Areale bereits vor einer geplanten Gewebeentnahme entdeckt werden, wodurch die Treffwahrscheinlichkeit deutlich steigt.
Die multiparametrische Untersuchung empfiehlt sich neben der allgemeinen Vorsorge insbesondere bei Patienten mit erhöhtem bzw. schwankendem PSA-Wert, bei denen entweder ein Tumor vor geplanter Gewebeentnahme gesucht wird oder bereits eine Gewebeentnahme aus der Prostata erfolgt ist und kein Tumor gefunden werden konnte.
Darüber hinaus kann die MRT bei einem bereits gesichertem Prostatatumor zur Beurteilung der Ausdehnung der Erkrankung genutzt werden und so zur optimalen Therapieplanung beitragen. Da bei der Kernspintomographie keine Röntgenstrahlung verwendet wird, lässt sich die Untersuchung beliebig oft im Rahmen von Verlaufskontrollen bei unklaren Befunden oder der Suche nach einem Lokalrezidiv durchführen.
Sie sollten, wenn möglich, bis ca. 4 Stunden vor der Untersuchung auf Essen und Trinken weitestgehend verzichten.
Bei einer vorausgegangenen Probenentnahme an der Prostata sollte die MRT frühestens nach 4, besser erst nach 6 Wochen durchgeführt werden, da insbesondere Einblutungen in die Prostata die Beurteilung der MRT einschränken können.
Für die optimale Bildbeurteilung in Anlehnung an Ihre Vorgeschichte bitten wir Sie darum, sofern vorhanden, sämtliche Vorbefunde zur Untersuchung mitzubringen (z.B.: PSA-Wert, Ergebnis einer Probenentnahme).
Da wir Ihnen während der Untersuchung ein nierengängiges Kontrastmittel in die Armvene einspritzen werden, ist es wichtig, dass wir Ihre Nierenfunktion bereits vorab überprüfen. Bringen Sie hierfür bitte möglichst aktuelle Laborwerte mit (Kreatinin-Wert, GFR).
Bedenken Sie bitte, dass Sie aufgrund der unten erklärten Buscopan® Gabe nach der Untersuchung für einige Stunden nicht verkehrstauglich sein werden. Bitte planen Sie daher bereits vor der Untersuchung eine fahrtüchtige Begleitperson oder eine andere Abholmöglichkeit ein. Ein Taxistand befindet sich außerdem unmittelbar vor dem Praxisgebäude.
Bei der multiparametrischen Prostata-MRT werden neben hochauflösenden Dünnschicht-Aufnahmen der Prostata auch die Samenblasen, der Beckenboden und die Lymphknoten im umliegenden Gewebe mitabgebildet. Für die Darstellung dieser Strukturen ist im 1,5-Tesla-Kernpintomograph meist die Verwendung einer Endorektalspule erforderlich, die in den Enddarm eingeführt werden muss,
Dieses unangenehme Verfahren ersparen wir Ihnen gerne, indem wir die Prostata ausschließlich in unserem hochauflösenden 3-Tesa-Kernspintomographen untersuchen. Hier ist dank dem modernen Hochfeld und der Multi-Transmit-Technologie kein Eingreifen in den Körper notwendig.
Während der gesamten Untersuchung liegen Sie in entspannter Rückenlage auf unserer Untersuchungsliege. Hierbei legen wir besonderen Wert auf Ihre bequeme Lagerung und statten Sie nach Wunsch gerne mit verschiedensten Kissen und Decken aus.
Die Untersuchung selbst verläuft völlig komfortabel, ohne Eingriffe oder die Verwendung von Röntgenstrahlung. Die einzelnen MRT-Messungen sind nicht zu spüren. Sie sind lediglich zu hören, wogegen wir Sie gerne mit Kopfhörern ausstatten, über die wir Ihnen auf Wunsch auch entspannende Musik abspielen werden. Bringen Sie bei persönlichem Musikwunsch gerne Ihre eigene Musik auf einer CD mit.
Die gesamte Untersuchung wird etwa 30 Minuten dauern. Unser halboffenes MRT-Gerät ist zu beiden Seiten geöffnet. Für klaustrophobische Patienten sollte die Prostata-Untersuchung kein Problem darstellen, da Sie in der Regel mit Ihrem Kopf außerhalb des Tunnels liegen.
Vor der Untersuchung wird ein Medikament (Buscopan®) in die Armvene gespritzt, das die Bewegung des Darms einschränkt, da die natürliche Darmbewegung die Bilderstellung beeinträchtigen kann.
Eine Kontraindikation für dieses Medikament (Buscopan®) besteht für Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck („Grüner Star“) oder Herzrhythmusstörungen. Zudem kann die Pupillenreaktion des Auges beeinträchtigt werden, was zu Sehstörungen führen kann. Patienten sollten deshalb eine Abholmöglichkeit einplanen, da für etwa 6-8 Stunden nach Gabe von Buscopan® eine Verkehrsuntauglichkeit bestehen kann.
Während der Untersuchung ist die intravenöse Verabreichung eines Gadolinium-haltigen Kontrastmittels notwendig, um . Dieses Kontrastmittel ist generell sehr gut verträglich und führt nur in seltenen Einzelfällen zu allergischen Reaktionen. Lediglich im Falle einer bekannten Allergie oder einer vorbestehenden Nierenerkrankung muss u.U. auf das Kontrastmittel verzichtet werden.
Nach sorgfältiger Durchsicht sämtlicher Bilder (ca. 300-500 Einzelbilder pro Untersuchung) und Analyse der Prostata, sowie derer Umgebungsstrukturen erstellt unser/e Radiologe/ineinen ausführlichen Befundbericht und markiert etwaige auffällige Befunde auf einem Kartenschema der Prostata, was dem behandelnden Urologen das Auffinden der Befunde erleichtert.
Die Klassifizierung auffälliger Läsionen erfolgt nach einem Scoring-Schema, genannt PI-RADS Version 2.
PI-RADS Punkteschema
Nach Beendigung der Untersuchung und nach Analyse der Bilder führt unser/e Radiologe/-in ein Abschlussgespräch mit Ihnen. Auf Wunsch lassen wir Ihre Untersuchungsergebnisse gerne auch Ihren behandelnden Ärzten/-innen zukommen
- Schnelle und komfortable Untersuchungsmethode ohne körperliche Eingriffe
- Keine Verwendung von Röntgenstrahlung, demzufolge keine Strahlenbelastung
- Genauere Aussagekraft als herkömmliche Vorsorgemaßnahmen dank der hochauflösenden Bildgebung
- Mitbeurteilung des umliegenden Gewebes, wie z.B. Lymphknoten, Samenblasen und Harnblase möglich
- Vergleichsweise gute Verträglichkeit bei der Anwendung von Kontrastmitten.
Privatpatienten werden die Kosten für die Durchführung einer mpMRT der Prostata in aller Regel vollständig von der Versicherung erstattet. Hierzu erfolgt eine Standard- Abrechnung nach den Richtlinien der GoÄ.
Als qualifizierter und zertifizierter Partner eines besonderen Versorgungsprogrammes gesetzlicher Krankenkassen, bieten wir Ihnen ab sofort bei uns in der Praxis die Möglichkeit bei begründetem Verdacht oder bereits gesicherter Diagnose Prostatakarzinom ein multiparametrisches Prostata-MRT in Anspruch zu nehmen, ganz ohne Zu- oder Selbstzahlungen. Teilnehmende Krankenkassen des Programms finden Sie auf der Website unseres Vertragspartners MEDIQX health management GmbH
(Für die Prostata-MRT im Rahmen des Selektivvertrages ist eine Überweisung durch Ihre behandelnde urologische oder onkologische Praxis erforderlich. Die Teilnahmeerklärung zum Selektivvertrag erhalten Sie bei uns.)
Für die gesetzlich Versicherten der nicht teilnehmenden Krankenkassen existiert derzeit leider noch keine Abrechnungsmöglichkeit für die mpMRT der Prostata.
Wir bieten Ihnen mit der sog. multiparametrischen Prostata-MRT-Untersuchung das derzeit beste bildgebende Verfahren zur genauen Darstellung der Prostata an. Mit dem komfortablen und modernen Verfahren ohne die Verwendung von Röntgenstrahlung können zuverlässige Aussagen zum Ausschluss oder dem Nachweis eines Tumors gemacht werden.
Das Prostatakarzinom ist mit jährlich 50.000 Neuerkrankungen der häufigste bösartige Tumor beim Mann. Bis heute ist die Entstehungsursache, wie auch bei vielen anderen Krebserkrankungen weitestgehend unbekannt. Einige Faktoren wie z.B. genetische Veranlagung, fettreiche Ernährung und Hormonveränderungen dürften allerdings das Entstehungsrisiko erhöhen.
Die Früherkennung ist an dieser Stelle unabdingbar. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Prostata-Vorsorge. Die Prostata-MRT hat hierbei einen stetig ansteigenden Stellenwert, darüber hinaus auch bei der Therapiewahl und der Nachsorge.
Durch die Kombination von hochauflösenden anatomischen Sequenzen (T1- und T2-gewichteten Sequenzen) und funktionellen Sequenzen (diffusionsgewichtete Bildgebung und dynamische kontrastmittelverstärkte T1-Sequenzen) ist die MRT-Untersuchung herkömmlichen Vorsorgemaßnahmen, wie dem Tastbefund, dem sog. PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) und der ungezielten Probenentnahme (Biospie) mittlerweile überlegen. Sie liefert präzise Informationen zum Ort und der Ausbreitung eines Tumors, ohne dabei in den Körper eingreifen zu müssen.
Die multiparametrische MRT führen wir an unserem 3-Tesla-Kernspintomographen am Standort Neu-Ulm durch. Hier nehmen unsere erfahrenen Radiologinnen und Radiologen sich die Zeit, den Untersuchungsablauf, sowie die Untersuchungsergebnisse ausführlich mit Ihnen zu besprechen.
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Durch die Kombination von hochauflösenden anatomischen Sequenzen (T1- und T2-gewichteten Sequenzen) und funktionellen Sequenzen (diffusionsgewichtete Bildgebung und dynamische kontrastmittelverstärkte T1-Sequenzen) ist die MRT-Untersuchung herkömmlichen Vorsorgemaßnahmen, wie dem Tastbefund, dem sog. PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) und der ungezielten Probenentnahme (Biospie) mittlerweile überlegen. Sie liefert präzise Informationen zum Ort und der Ausbreitung eines Tumors, ohne dabei in den Körper eingreifen zu müssen.
Die multiparametrische MRT führen wir an unserem 3-Tesla-Kernspintomographen am Standort Neu-Ulm durch. Hier nehmen unsere erfahrenen Radiologinnen und Radiologen sich die Zeit, den Untersuchungsablauf, sowie die Untersuchungsergebnisse ausführlich mit Ihnen zu besprechen.
Aufgrund Ihrer geringen Zuverlässigkeit wird die ab dem 50. Lebensjahr empfohlene Tastuntersuchung der Prostata allmählich von der Vorsorge-Prostata-MRT abgelöst. Da auch die Zuverlässigkeit des transrektalen Ultraschalls vergleichsweise gering ist, wird bei der herkömmlichen Vorsorge zusätzlich der PSA-Wert regelmäßig kontrolliert. Bei auffälligem PSA-Wert (erhöhter Wert: >4ng/ml) besteht der Verdacht eines Tumors, der in der Regel mit einer Probenentnahme ausgeschlossen werden soll. Hierbei darf allerdings nicht vergessen werden, dass der PSA-Wert auch bei harmlosen und gutartigen Erkrankungen der Prostata auffällig erhöht sein kann. Die anschließende Gewebeentnahme erfolgt meist ungezielt und erreicht dadurch oftmals nur eine Trefferquote von 30-40%.
Die Prostata-MRT kann dagegen aufgrund ihrer funktionellen Möglichkeiten nicht nur Auskunft über Ort und Ausbreitung eines Tumors geben, sondern auch über dessen Aggressivität. Dadurch können in der MRT verdächtige Areale bereits vor einer geplanten Gewebeentnahme entdeckt werden, wodurch die Treffwahrscheinlichkeit deutlich steigt.
Die multiparametrische Untersuchung empfiehlt sich neben der allgemeinen Vorsorge insbesondere bei Patienten mit erhöhtem bzw. schwankendem PSA-Wert, bei denen entweder ein Tumor vor geplanter Gewebeentnahme gesucht wird oder bereits eine Gewebeentnahme aus der Prostata erfolgt ist und kein Tumor gefunden werden konnte.
Darüber hinaus kann die MRT bei einem bereits gesichertem Prostatatumor zur Beurteilung der Ausdehnung der Erkrankung genutzt werden und so zur optimalen Therapieplanung beitragen. Da bei der Kernspintomographie keine Röntgenstrahlung verwendet wird, lässt sich die Untersuchung beliebig oft im Rahmen von Verlaufskontrollen bei unklaren Befunden oder der Suche nach einem Lokalrezidiv durchführen.
Sie sollten, wenn möglich, bis ca. 4 Stunden vor der Untersuchung auf Essen und Trinken weitestgehend verzichten.
Bei einer vorausgegangenen Probenentnahme an der Prostata sollte die MRT frühestens nach 4, besser erst nach 6 Wochen durchgeführt werden, da insbesondere Einblutungen in die Prostata die Beurteilung der MRT einschränken können.
Für die optimale Bildbeurteilung in Anlehnung an Ihre Vorgeschichte bitten wir Sie darum, sofern vorhanden, sämtliche Vorbefunde zur Untersuchung mitzubringen (z.B.: PSA-Wert, Ergebnis einer Probenentnahme).
Da wir Ihnen während der Untersuchung ein nierengängiges Kontrastmittel in die Armvene einspritzen werden, ist es wichtig, dass wir Ihre Nierenfunktion bereits vorab überprüfen. Bringen Sie hierfür bitte möglichst aktuelle Laborwerte mit (Kreatinin-Wert, GFR).
Bedenken Sie bitte, dass Sie aufgrund der unten erklärten Buscopan® Gabe nach der Untersuchung für einige Stunden nicht verkehrstauglich sein werden. Bitte planen Sie daher bereits vor der Untersuchung eine fahrtüchtige Begleitperson oder eine andere Abholmöglichkeit ein. Ein Taxistand befindet sich außerdem unmittelbar vor dem Praxisgebäude.
Bei der multiparametrischen Prostata-MRT werden neben hochauflösenden Dünnschicht-Aufnahmen der Prostata auch die Samenblasen, der Beckenboden und die Lymphknoten im umliegenden Gewebe mitabgebildet. Für die Darstellung dieser Strukturen ist im 1,5-Tesla-Kernpintomograph meist die Verwendung einer Endorektalspule erforderlich, die in den Enddarm eingeführt werden muss,
Dieses unangenehme Verfahren ersparen wir Ihnen gerne, indem wir die Prostata ausschließlich in unserem hochauflösenden 3-Tesa-Kernspintomographen untersuchen. Hier ist dank dem modernen Hochfeld und der Multi-Transmit-Technologie kein Eingreifen in den Körper notwendig.
Während der gesamten Untersuchung liegen Sie in entspannter Rückenlage auf unserer Untersuchungsliege. Hierbei legen wir besonderen Wert auf Ihre bequeme Lagerung und statten Sie nach Wunsch gerne mit verschiedensten Kissen und Decken aus.
Die Untersuchung selbst verläuft völlig komfortabel, ohne Eingriffe oder die Verwendung von Röntgenstrahlung. Die einzelnen MRT-Messungen sind nicht zu spüren. Sie sind lediglich zu hören, wogegen wir Sie gerne mit Kopfhörern ausstatten, über die wir Ihnen auf Wunsch auch entspannende Musik abspielen werden. Bringen Sie bei persönlichem Musikwunsch gerne Ihre eigene Musik auf einer CD mit.
Die gesamte Untersuchung wird etwa 30 Minuten dauern. Unser halboffenes MRT-Gerät ist zu beiden Seiten geöffnet. Für klaustrophobische Patienten sollte die Prostata-Untersuchung kein Problem darstellen, da Sie in der Regel mit Ihrem Kopf außerhalb des Tunnels liegen.
Vor der Untersuchung wird ein Medikament (Buscopan®) in die Armvene gespritzt, das die Bewegung des Darms einschränkt, da die natürliche Darmbewegung die Bilderstellung beeinträchtigen kann.
Eine Kontraindikation für dieses Medikament (Buscopan®) besteht für Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck („Grüner Star“) oder Herzrhythmusstörungen. Zudem kann die Pupillenreaktion des Auges beeinträchtigt werden, was zu Sehstörungen führen kann. Patienten sollten deshalb eine Abholmöglichkeit einplanen, da für etwa 6-8 Stunden nach Gabe von Buscopan® eine Verkehrsuntauglichkeit bestehen kann.
Während der Untersuchung ist die intravenöse Verabreichung eines Gadolinium-haltigen Kontrastmittels notwendig, um . Dieses Kontrastmittel ist generell sehr gut verträglich und führt nur in seltenen Einzelfällen zu allergischen Reaktionen. Lediglich im Falle einer bekannten Allergie oder einer vorbestehenden Nierenerkrankung muss u.U. auf das Kontrastmittel verzichtet werden.
Nach sorgfältiger Durchsicht sämtlicher Bilder (ca. 300-500 Einzelbilder pro Untersuchung) und Analyse der Prostata, sowie derer Umgebungsstrukturen erstellt unser/e Radiologe/ineinen ausführlichen Befundbericht und markiert etwaige auffällige Befunde auf einem Kartenschema der Prostata, was dem behandelnden Urologen das Auffinden der Befunde erleichtert.
Die Klassifizierung auffälliger Läsionen erfolgt nach einem Scoring-Schema, genannt PI-RADS Version 2.
PI-RADS Punkteschema
Nach Beendigung der Untersuchung und nach Analyse der Bilder führt unser/e Radiologe/-in ein Abschlussgespräch mit Ihnen. Auf Wunsch lassen wir Ihre Untersuchungsergebnisse gerne auch Ihren behandelnden Ärzten/-innen zukommen
- Schnelle und komfortable Untersuchungsmethode ohne körperliche Eingriffe
- Keine Verwendung von Röntgenstrahlung, demzufolge keine Strahlenbelastung
- Genauere Aussagekraft als herkömmliche Vorsorgemaßnahmen dank der hochauflösenden Bildgebung
- Mitbeurteilung des umliegenden Gewebes, wie z.B. Lymphknoten, Samenblasen und Harnblase möglich
- Vergleichsweise gute Verträglichkeit bei der Anwendung von Kontrastmitten.
Privatpatienten werden die Kosten für die Durchführung einer mpMRT der Prostata in aller Regel vollständig von der Versicherung erstattet. Hierzu erfolgt eine Standard- Abrechnung nach den Richtlinien der GoÄ.
Als qualifizierter und zertifizierter Partner eines besonderen Versorgungsprogrammes gesetzlicher Krankenkassen, bieten wir Ihnen ab sofort bei uns in der Praxis die Möglichkeit bei begründetem Verdacht oder bereits gesicherter Diagnose Prostatakarzinom ein multiparametrisches Prostata-MRT in Anspruch zu nehmen, ganz ohne Zu- oder Selbstzahlungen. Teilnehmende Krankenkassen des Programms finden Sie auf der Website unseres Vertragspartners MEDIQX health management GmbH
(Für die Prostata-MRT im Rahmen des Selektivvertrages ist eine Überweisung durch Ihre behandelnde urologische oder onkologische Praxis erforderlich. Die Teilnahmeerklärung zum Selektivvertrag erhalten Sie bei uns.)
Für die gesetzlich Versicherten der nicht teilnehmenden Krankenkassen existiert derzeit leider noch keine Abrechnungsmöglichkeit für die mpMRT der Prostata.