Radiosynoviorthese (RSO)
Die exklusive Möglichkeit zur ambulanten Behandlung einzelner Gelenke bei bestimmten chronischen Erkrankungen
Bei der sog. Radiosynoviorthese (Abk.: RSO) handelt es sich um die gezielte Behandlung schmerzhafter Gelenkveränderungen unter Verwendung radioaktiver Substanzen. Ziel des nuklearmedizinischen Verfahrens ist die Wiederherstellung der Gelenkschleimhaut (Synovia). Diese ist bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis und Rheuma meist entzündlich, d.h. krankhaft verändert. Die Anwendung von radioaktiven Isotopen ruft an dieser Stelle einen bindegewebigen Umbau hervor, der mit der Wiederherstellung der Gelenkschleimhaut einhergeht und somit zur deutlichen Schmerzlinderung bis hin zur Schmerzfreiheit des betroffenen Gelenks führt.
Die RSO-Behandlung kann bevorzugt bei entzündlichen bzw. rheumatoiden Erkrankungen oder aktiver Arthritis an allen Gelenken mit Ausnahme der Wirbelsäule angewandt werden. Das ambulante Verfahren ermöglicht Ihre Schmerztherapie schmerzfrei, komfortabel und zeiteffektiv- innerhalb weniger Minuten. Eine Narkose ist hier nicht nötig.
Zur Beschwerdelinderung wird Ihnen nach Verwendung einer ausführlichen örtlichen Betäubung (Lokalanästhetikum) das entsprechende Isotop gezielt unter Röntgen-Durchleuchtungskontrolle in das betroffene Gelenk appliziert. Dort vermindert es lokal die Entzündungsaktivität der Gelenkhaut, wodurch die Gelenkzerstörung aufgehalten wird. Schmerzlinderung und die Verhinderung von überschießender Ergussbildung sind die Folge. Das intraartikuläre Verfahren ermöglicht die maximale Wirkung der Substanz bei größtmöglicher Nähe zum entzündlichen Geschehen.
Die Radiosynoviorthese führen wir am Standort Neu-Ulm unter Verwendung unserer Röntgen-Durchleuchtung durch. Unser erfahrener Nuklearmediziner, Dr.med. Steffen Glatz führt nicht nur Ihre Gelenktherapie durch, sondern wird Ihnen bereits vorab im gemeinsamen Gespräch den genauen Behandlungsablauf ausführlich erläutern.
Die Behandlung ist in der Regel für Patienten/-innen mit chronischen Entzündungen der Gelenkschleimhaut (chronische Synovialitis) und bei chronischen Gelenkergüssen indiziert.
Folgende Krankheitsbilder sind diesbezüglich erfolgsversprechend:
- Rheumatoide Arthritis
- Aktivierte Arthrose
- PVNS (pigmentierte villonoduläre Synovialitis)
- Reizzustände nach Prothesenimplantation
Im gemeinsamen Vorgespräch wird unser Radiologe, Dr.med. Steffen Glatz anhand Ihrer Vorgeschichte und Ihrer aktuellen Beschwerden Sie über die anstehende Injektionstherapie aufklären.
Nicht geeignet ist die Gelenktherapie bei akuten und bakteriellen Gelenksentzündungen (sog. „septisches Knie“). Darüber hinaus dürfen schwangere Patientinnen und Patientinnen während der Stillzeit nicht behandelt werden.
In Vorbereitung für die Behandlung in unserer Praxis werden wir Sie zu einem ärztlichen Vorgespräch in unsere Praxis einladen. Dr.med. Steffen Glatz wird dabei auf Ihre Vorgeschichte (Anamnese) und den aktuellen Zustand Ihrer betroffenen Gelenke eingehen und Ihnen den genauen Behandlungsablauf erläutern.
Wir bitten Sie diesbezüglich darum, Ergebnisse der bereits durchgeführten Untersuchungen Ihrer Gelenke, insbesondere Röntgen-, Szintigraphie- und Kernspintomografieaufnahmen und Befunde zu diesem Termin mitzubringen.
Vor jeder RSO-Behandlung ist der Ist-Zustand Ihres entzündlichen Gelenks mithilfe einer Kernspintomographie oder einer Knochenszintigraphie darzustellen. Die Aufnahmen können wahlweise von extern mitgebracht oder bei uns im Haus durchgeführt werden, sollten allerdings nicht älter als sechs Monate sein. Sie dienen der individuellen Vorbereitung Ihrer Gelenktherapie.
Im gemeinsamen Vorgespräch wird Dr.med. Glatz einen separaten Behandlungstermin mit Ihnen vereinbaren.
Für die Behandlung selbst sind keine speziellen Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich. Bedenken Sie bitte, dass nach der Therapie an Knie- und Hüftgelenk das Führen eines PKWs oder gar Zweirads aus motorischen Gründen nicht möglich ist, da das betroffene Gelenk ruhig gestellt werden muss. Bitte planen Sie daher bereits vor der Behandlung eine fahrtüchtige Begleitperson oder eine andere Abholmöglichkeit ein. Ein Taxistand befindet sich außerdem unmittelbar vor dem Praxisgebäude.
Die RSO-Behandlung führen wir in unserer Praxis wöchentlich donnerstags durch, da uns die speziellen radioaktiven Substanzen aus Produktions- und Lieferungsgründen ausschließlich an diesem Tag zur Verfügung stehen.
Die Dauer Ihrer ambulanten Gelenktherapie beträgt lediglich etwa zehn Minuten. Planen Sie für den gesamten Ablauf in unserer Praxis bitte ungefähr 30-45 Minuten ein.
Sie liegen während dieser Zeit in entspannter Rückenlage auf unserer Untersuchungsliege der Röntgen-Durchleuchtung. Mit verschiedenen Kissen und Decken sind wir um Ihre möglichst bequeme Lagerung bemüht. Vor der eigentlichen Behandlung wird eine umfangreiche Hautdesinfektion des betroffenen Gelenks durchgeführt.
Nach lokaler Betäubung wird dann unter Bildkontrolle die Injektionsnadel vorsichtig und möglichst schmerzfrei an das Gelenk herangeführt. Die korrekte Positionierung der Injektionsnadel kann mithilfe einer Kontrastmittelgabe bildlich, unter Röntgen-Durchleuchtungskontrolle überprüft werden. Ein eventuell vorliegender Gelenkerguss wird zunächst abpunktiert. Bei optimaler Nadellage wird dann die leicht radioaktive Substanz unmittelbar für maximale Wirkung verabreicht.
Im Anschluss an die Untersuchung wird das behandelte Gelenk mit einer entsprechenden Schiene ruhiggestellt. Die Ruhigstellung des Gelenks sollte für mindestens 48 Stunden fortgesetzt werden.
Die Wirkung der RSO-Behandlung ist nicht sofort festzustellen. Der komplette Therapieeffekt ist oft erst nach mehreren Wochen bis Monaten zu beurteilen. Auf Anordnung Ihres behandelnden Arztes kann die Gelenktherapie für langanhaltende Schmerzlinderung auch wiederholt werden. Vor Ihrer nächsten Behandlung sollten allerdings mindestens sechs Monate vergangen sein.
Bei der RSO-Schmerzbehandlung sind Nebenwirkungen bzw. Komplikationen ausgesprochen selten. Trotz größter Sorgfalt können im Wesentlichen auftreten:
- Überwärmung der Gelenke
- Leichte Schwellung
Über mögliche Risiken und Nebenwirkungen werden Sie in Ihrem ärztlichen Vorgespräch umfangreich aufgeklärt.
Die Kosten für die Behandlung werden von privaten Krankenversicherungen in aller Regel vollständig übernommen. Für eine vollständige Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkassen ist das Vorlegen eines Überweisungsscheins in unserer Praxis erforderlich.
Sollte Ihre Krankenkasse der Kostenübernahme nicht zusagen, stellen wir die Behandlung privat in Rechnung, basierend auf der verbindlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Radiosynoviorthese (RSO)
Die exklusive Möglichkeit zur ambulanten Behandlung einzelner Gelenke bei bestimmten chronischen Erkrankungen
Bei der sog. Radiosynoviorthese (Abk.: RSO) handelt es sich um die gezielte Behandlung schmerzhafter Gelenkveränderungen unter Verwendung radioaktiver Substanzen. Ziel des nuklearmedizinischen Verfahrens ist die Wiederherstellung der Gelenkschleimhaut (Synovia). Diese ist bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis und Rheuma meist entzündlich, d.h. krankhaft verändert. Die Anwendung von radioaktiven Isotopen ruft an dieser Stelle einen bindegewebigen Umbau hervor, der mit der Wiederherstellung der Gelenkschleimhaut einhergeht und somit zur deutlichen Schmerzlinderung bis hin zur Schmerzfreiheit des betroffenen Gelenks führt.
Die RSO-Behandlung kann bevorzugt bei entzündlichen bzw. rheumatoiden Erkrankungen oder aktiver Arthritis an allen Gelenken mit Ausnahme der Wirbelsäule angewandt werden. Das ambulante Verfahren ermöglicht Ihre Schmerztherapie schmerzfrei, komfortabel und zeiteffektiv- innerhalb weniger Minuten. Eine Narkose ist hier nicht nötig.
Zur Beschwerdelinderung wird Ihnen nach Verwendung einer ausführlichen örtlichen Betäubung (Lokalanästhetikum) das entsprechende Isotop gezielt unter Röntgen-Durchleuchtungskontrolle in das betroffene Gelenk appliziert. Dort vermindert es lokal die Entzündungsaktivität der Gelenkhaut, wodurch die Gelenkzerstörung aufgehalten wird. Schmerzlinderung und die Verhinderung von überschießender Ergussbildung sind die Folge. Das intraartikuläre Verfahren ermöglicht die maximale Wirkung der Substanz bei größtmöglicher Nähe zum entzündlichen Geschehen.
Die Radiosynoviorthese führen wir am Standort Neu-Ulm unter Verwendung unserer Röntgen-Durchleuchtung durch. Unser erfahrener Nuklearmediziner, Dr.med. Steffen Glatz führt nicht nur Ihre Gelenktherapie durch, sondern wird Ihnen bereits vorab im gemeinsamen Gespräch den genauen Behandlungsablauf ausführlich erläutern.
Die Behandlung ist in der Regel für Patienten/-innen mit chronischen Entzündungen der Gelenkschleimhaut (chronische Synovialitis) und bei chronischen Gelenkergüssen indiziert.
Folgende Krankheitsbilder sind diesbezüglich erfolgsversprechend:
- Rheumatoide Arthritis
- Aktivierte Arthrose
- PVNS (pigmentierte villonoduläre Synovialitis)
- Reizzustände nach Prothesenimplantation
Im gemeinsamen Vorgespräch wird unser Radiologe, Dr.med. Steffen Glatz anhand Ihrer Vorgeschichte und Ihrer aktuellen Beschwerden Sie über die anstehende Injektionstherapie aufklären.
Nicht geeignet ist die Gelenktherapie bei akuten und bakteriellen Gelenksentzündungen (sog. „septisches Knie“). Darüber hinaus dürfen schwangere Patientinnen und Patientinnen während der Stillzeit nicht behandelt werden.
In Vorbereitung für die Behandlung in unserer Praxis werden wir Sie zu einem ärztlichen Vorgespräch in unsere Praxis einladen. Dr.med. Steffen Glatz wird dabei auf Ihre Vorgeschichte (Anamnese) und den aktuellen Zustand Ihrer betroffenen Gelenke eingehen und Ihnen den genauen Behandlungsablauf erläutern.
Wir bitten Sie diesbezüglich darum, Ergebnisse der bereits durchgeführten Untersuchungen Ihrer Gelenke, insbesondere Röntgen-, Szintigraphie- und Kernspintomografieaufnahmen und Befunde zu diesem Termin mitzubringen.
Vor jeder RSO-Behandlung ist der Ist-Zustand Ihres entzündlichen Gelenks mithilfe einer Kernspintomographie oder einer Knochenszintigraphie darzustellen. Die Aufnahmen können wahlweise von extern mitgebracht oder bei uns im Haus durchgeführt werden, sollten allerdings nicht älter als sechs Monate sein. Sie dienen der individuellen Vorbereitung Ihrer Gelenktherapie.
Im gemeinsamen Vorgespräch wird Dr.med. Glatz einen separaten Behandlungstermin mit Ihnen vereinbaren.
Für die Behandlung selbst sind keine speziellen Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich. Bedenken Sie bitte, dass nach der Therapie an Knie- und Hüftgelenk das Führen eines PKWs oder gar Zweirads aus motorischen Gründen nicht möglich ist, da das betroffene Gelenk ruhig gestellt werden muss. Bitte planen Sie daher bereits vor der Behandlung eine fahrtüchtige Begleitperson oder eine andere Abholmöglichkeit ein. Ein Taxistand befindet sich außerdem unmittelbar vor dem Praxisgebäude.
Die RSO-Behandlung führen wir in unserer Praxis wöchentlich donnerstags durch, da uns die speziellen radioaktiven Substanzen aus Produktions- und Lieferungsgründen ausschließlich an diesem Tag zur Verfügung stehen.
Die Dauer Ihrer ambulanten Gelenktherapie beträgt lediglich etwa zehn Minuten. Planen Sie für den gesamten Ablauf in unserer Praxis bitte ungefähr 30-45 Minuten ein.
Sie liegen während dieser Zeit in entspannter Rückenlage auf unserer Untersuchungsliege der Röntgen-Durchleuchtung. Mit verschiedenen Kissen und Decken sind wir um Ihre möglichst bequeme Lagerung bemüht. Vor der eigentlichen Behandlung wird eine umfangreiche Hautdesinfektion des betroffenen Gelenks durchgeführt.
Nach lokaler Betäubung wird dann unter Bildkontrolle die Injektionsnadel vorsichtig und möglichst schmerzfrei an das Gelenk herangeführt. Die korrekte Positionierung der Injektionsnadel kann mithilfe einer Kontrastmittelgabe bildlich, unter Röntgen-Durchleuchtungskontrolle überprüft werden. Ein eventuell vorliegender Gelenkerguss wird zunächst abpunktiert. Bei optimaler Nadellage wird dann die leicht radioaktive Substanz unmittelbar für maximale Wirkung verabreicht.
Im Anschluss an die Untersuchung wird das behandelte Gelenk mit einer entsprechenden Schiene ruhiggestellt. Die Ruhigstellung des Gelenks sollte für mindestens 48 Stunden fortgesetzt werden.
Die Wirkung der RSO-Behandlung ist nicht sofort festzustellen. Der komplette Therapieeffekt ist oft erst nach mehreren Wochen bis Monaten zu beurteilen. Auf Anordnung Ihres behandelnden Arztes kann die Gelenktherapie für langanhaltende Schmerzlinderung auch wiederholt werden. Vor Ihrer nächsten Behandlung sollten allerdings mindestens sechs Monate vergangen sein.
Bei der RSO-Schmerzbehandlung sind Nebenwirkungen bzw. Komplikationen ausgesprochen selten. Trotz größter Sorgfalt können im Wesentlichen auftreten:
- Überwärmung der Gelenke
- Leichte Schwellung
Über mögliche Risiken und Nebenwirkungen werden Sie in Ihrem ärztlichen Vorgespräch umfangreich aufgeklärt.
Die Kosten für die Behandlung werden von privaten Krankenversicherungen in aller Regel vollständig übernommen. Für eine vollständige Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkassen ist das Vorlegen eines Überweisungsscheins in unserer Praxis erforderlich.
Sollte Ihre Krankenkasse der Kostenübernahme nicht zusagen, stellen wir die Behandlung privat in Rechnung, basierend auf der verbindlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).